8,7km in einer Mischung aus Wald und Stadt, nah am und weiter weg vom See in 189min bei 123min reiner Laufzeit.

Es ist noch nicht Sonntag, aber heute habe ich Begleitung von zwei freundlichen Menschen der schreibenden Zunft, die mit mir zusammen einen See erkunden möchten. Die Wahl fiel auf den Flakensee, weil er u. a. gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und noch unter 10km liegt. Viele Fragen wurden gestellt, aber es entstand kein Loch im Bauch 😉

Getroffen haben wir uns am Bahnhof Erkner. Von hier starten wir auch die Runde. Los geht es mit dem Bahnhofsgebäude im Rücken nach links in Richtung Ampel über die Bahnhofstraße. Ist übrigens eine Ampel, bei der man auf den Anforderungsknopf drücken muss, damit es grün wird. Auf der anderen Straßenseite geht es ein paar Stufen nach oben. Dort befindet sich der Busbahnhof von Erkner. Diesen lassen wir links liegen und gehen Richtung Autohaus. An der Leo-Hendrik-Baekeland-Straße vor dem Autohaus rechts abbiegen und auf die Brücke über das Flakenfließ zulaufen. Bevor das Brückengeländer beginnt, nach links zum Kanal abbiegen. Vor dem Kanal wieder links halten und schon geht es in Richtung des südwestlichen Seeufers.

Der Weg ist eher schmal und wird im weiteren Verlauf auch breiter. Richtung Norden laufen wir direkt am Westufer des Sees. Hin und wieder brummt ein Motorboot vorbei.

Etwa auf der Hälfte des Weges am Westufer schlängelt sich der Weg unterhalb des Campingplatzes durch eine kleine Siedlung. Hier verlässt man übrigens ein kleines Stück den Brandenburger Boden und ist in Berlin. Dann gabelt sich der Weg. Wir halten uns rechts und es geht ein Stück an einem Bauzaun entlang. Dahinter befindet sich eine Art „Lost Place“. Wer den rechten Wegrand im Auge behält, findet einen Trampelpfad, der nach unten zum See führt. Unten ist der Weg schmal, aber es geht wieder direkt am Wasser entlang. Der obere und dieser Weg enden an einer Grundstücksgrenze. So geht es erstmal ca. 560m an der Woltersdorfer Landstraße, die dann zur Ethel-und-Julius-Rosenberg-Straße wird, durch den Ort.

Etwas unscheinbar liegt dann eine Treppe am rechten Wegesrand. Nach unten geht es zur Straße „Am Steg“. An deren Ende nach rechts in die Gartenstraße einbiegen. Diese knickt nach links ab und wird zur Hans-Knoch-Straße. Hier biegt nach wenigen Metern die Werderstraße nach rechts ab. Zwischen Häusern und weiter ohne Blick auf den See geht es bis zur zweiten Querstraße. Hier biegen wir links in die Bergstraße und an deren Ende nach rechts in die Schleusenstraße. Mit Glück sieht man hier eine der alten Straßenbahnen, die Woltersdorfer Schleuse und den S-Bahnhof Rahnsdorf verbinden. Hier besteht auch die Möglichkeit für eine kurze Rast bei Eis und Kuchen am Café Knappe.

Vorbei an der Schleuse mit kurzem Blick auf den Flakensee rechts und den Mühlenteich und das Kalkfließ links geht es weiter. Bei der nächsten Gelegenheit rechts abbiegen. Hier gibt es wieder Sicht und Zugang zum See. In diesem Bereich gibt es auch viele gastronomische Angebote mit Terrassenbetrieb.

Auf der Strandpromenade geht es nun wieder direkt am See am Westufer nach Süden. Auf dem Theodor-Fontane-Weg schlängelt sich der Weg dem Ufer folgend vorbei an einer größeren Badestelle und einem weiteren Campingplatz zum südlichen Ende des Sees. Es gibt zahlreiche Informationstafeln am Wegesrand, die Auskunft zur heimischen Baumwelt geben.

An der Löcknitz, die den Flakensee mit weiteren Seen im Osten verbindet, geht es vorbei an Wochenendgrundstücken. Der Weg endet vor der Fangschleusenstraße. Hier biegen wir nach rechts ab. Es geht über die Löcknitz und bei der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts in die Rudolf-Breitscheid-Straße ein. Diese knickt im weiteren Verlauf leicht nach links ab und wird zur Leo-Hendrik-Baekeland-Straße. Einfach den Wegweisern Richtung Stadthalle und Busbahnhof folgen.

Wir passieren die Brücke über das Flakenfließ, die Verbindung zum westlich gelegenen Dämeritzsee, der wiederum über die Mügelspree mit dem Müggelsee verbunden ist.

An der Stadthalle vorbei geht es zum Busbahnhof. Hier kennen wir uns schon aus und landen so wieder am S-Bahnhof und damit am Ende der Runde.

Die Tour zum Nachwandern unter https://www.komoot.de/tour/754185030?ref=wta

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert