In Zeitz gibt es nicht nur das Schloss Moritzburg, sondern es gab auch Europas einst größte Kinderwagen-Fabrik und Zetti und Zitza.
Leider ist seit der Deindustrialisierung zur Wendezeit nicht mehr viel übrig. Ein Besuch des Schlosses lohnt sich schon allein wegen des Kinderwagenmuseums. Wir dachten auch erst naja, was kam man hier schon großartiges erwarten? Aber wir wurden eines besseren belehrt. Es werden viele unterschiedliche und sehenswerte Modelle und die Geschichte des Kinderwagens präsentiert. Wer hätte gewusst, dass es mal eine Zeit gab, wo Kinderwagen Nummernschilder brauchten und nicht auf dem Gehweg fahren oder „parken“ durften? Auch was es mit Babybalkonen auf sich hat, erfährt man in diesem Museum.
Auch die restlichen Räume des Museum, die ausgestattete Räume zeigen, lohnen sich. In fast jedem Raum verstecken sich Hinweise auf bekannte Märchen. Ein Beispiel in den Bildern.
Direkt auf dem Hin- und Rückweg liegt der Dom St. Peter und Paul von Zeitz. Innen gibt es eine Mischung aus Nüchternheit und vereinzeltem Prunk.
Abgerundet haben wir den Tag mit dem Besuch der Schnitzelschmiede mit vielen Variationen von Schnitzelgerichten und dem Besuch der Allwetterrodelbahn in Weißenfels.