Kaum aus dem Urlaub zurück, ging es auch gleich los. Ein Termin lag noch am Ende der KW46. Das war die Sitzung des Hauptausschusses des Bundeselternrates und ich habe noch den Vortrag „Partizipation – auch der Schüler – als Voraussetzung von Bildungs- und Erziehungspartnerschaft an Schulen“ mitgenommen.

Schönste Idee des Vortrages: Die Erwachsenen geben eine Woche ihre „Macht“ ab und lassen die Schüler*innen übernehmen. Ein sicherlich sehr spannender Seitenwechsel mit Lerneffekten für alle schulischen Beteiligten.

Der Montag hielt zwei Jour Fixe-Termine und die Sitzung des Bezirkselternausschusses parat. Im BEA zu Gast zum Tagesordnungspunkt „Frag den Stadtrat“ war Bezirksstadtrat Gordon Lemm, der Fragen hauptsächlich rund um das Thema Bauen, Schulplätze und Schulmittagessen beantwortet hat. Das ist seit Jahren eine der Sitzung die immer sehr voll sind und damit auch Defizite zeigen, die in der Abstimmung und Informationsweitergabe zwischen den vielen Ebenen bestehen.

Am Dienstag traf sich die Gesamtelternvertretung „meiner“ Schule zum Austausch und um Berichte aus den Gremien zu erhalten. Auch bei uns ist aus Sicht der Eltern weiterhin Optimierungsbedarf bei der Einnahme des Mittagessens gegeben. Entspannung soll eine Ausdehung der Pausen bringen. Das aufgezeigte Lärmproblem wurde zwischenzeitlich mit neuen Stühlen gelöst, die beim Hin- und Herschieben geräuscharm gleiten und sich mit dieser Lärmreduzierung auch die Gesamtlautstärke in der Mensa reduziert hat. Bei der Gelegenheit entfachte sich gleich eine Grundsatzdebatte zur Qualität, zum Geschmack und zur Auswahl des Mittagessens. Im Fazit kann man nie immer allen Recht machen.

Die Schule hat uns den Schulvertrag vorgestellt, der mit der Schulaufsicht abgeschlossen werden muss und uns ebenfalls das Indikatorenmodell bzw. die entsprechende Werte vorgestellt. Sehr interessant und sehr transparent.

Der Tag in der Mitte der Woche begann mit der feierlichen Wiedereröffnung einer sanierten Sporthalle an einer Grundschule mit dem Programm einer Schülerband, die durchaus als sehr talentiert bezeichnet werden kann. Die Halle selbst kann sich nun wieder sehen lassen und wurde auf die Höhe der Zeit gebracht.

Abends habe ich gemeinsam mit meinem Lieblings-Elternfortbildnerkollegen ca. 130 Eltern zum Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule nach Klasse 6 informiert. Ein immer wieder mit Emotionen und Ängsten verbundenes Thema für Eltern. Auf Grund der Feedbacks die uns persönlich und schriftlich erreicht haben, ist es uns wohl auch in diesem Jahr gelungen die Anwesenden den Druck zu nehmen eine möglicherweise falsche Entscheidung zu treffen, da es viele Wege zu einem Schulabschluss und den Übergang in die Berufsausbildung oder das Studium gibt.

Donnerstag und Freitag stand im Zeichen des Landeselternausschusses. Telefonkonferenz des Vorstandes, Treffen der BEA-Vorsitzenden zum Austausch über vielerlei Themen und die eigentliche LEA-Sitzung zum Thema Digitalisierung mit sehr guten Referent*innen. Meine Lieblingserkenntnis des Abends: Elternabende zum Thema Handynutzung eher nicht mit Medienexpert*innen, sondern besser mit Familientherapeut*innen durchführen. Ansonsten müssen wir für einige Lehrkräfte in dieser Stadt „Ja-Hüte“ besorgen 🙂

Die Woche war aber erst am Samstagnachmittag zu Ende, denn vorher tagte noch die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Bundeselternvertretung der Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Im Fazit kann ich resümieren, dass der Übergang nach meinem Ausscheiden als Geschäftsführer gelungen ist und mein Nachfolger sich bestens eingearbeitet hat. Es bleibt in den Anforderungen, die man an die Stelle und den Vorstand des Fördervereins stellt, kein leichter Job, aber ich habe große Hoffnung, dass es auch mit den neu gewählten Unterstützer*innen gelingt.

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