Auf den 13,1km in knapp drei Stunden gab es wieder kaum Begegnungen mit anderen Menschen, dafür ein paar Lost Places.
Unsere Runde beginnt am Bahnhof Fürstenberg, den wir nun schon von ein paar anderen Runden kennen. Wir laufen die Bahnhofstraße mit dem Bahnhof im Rücken, vorbei am Park und über die Gänsehavel. An der Havelstraße biegen wir rechts ab und folgen der Straße bis zur Hauptstraße. Dort biegen wir nach rechts ab, überqueren die Brücke an der Schleuse mit dem Mühlenfließ und biegen dahinter nach rechts in die Steinförderstraße ab.
Wir folgen dem Straßenverlauf unter den Bahngleisen hindurch bis wir rechts an einen Weg zum See gehen. Davor hängen an einem Mast auch diverse Wegweiser. Wir sind heute auf dem Weg unterwegs, der mit dem grünen Kreis auf weißem Quadrat gekennzeichnet ist. Wir laufen teilweise auch auf dem Brandenburgischen Klosterweg, dem Jakobsweg und einer Tour des Laufparks Stechlin.
Am Wasser angekommen, können wir den Blick vom Lost Place der Fürstenberger Mischfutterfabrik im Osten zur Waldseite des Sees im Westen wandern lassen.
Ab jetzt heißt es eigentlich fast immer rechts halten bzw. rechts abbiegen. Es gibt immer Wegweiser und wir folgen unserem grünen Kreis auf dem weißen Quadrat. Wir weichen wenige Male von der Route ab, um dichter an das Wasser zu kommen.
Einmal waren wir uns unsicher, wohin der Weg führt. Daher haben wir ihn nicht genommen. Dort wo der See auf der am südlichen Ufer endet, steigt der befestigte Weg auf dem wir laufen leicht an. Parallel läuft ein unbefestigter Weg, der später nach rechts in den Wald führt. Wir vermuten, dass er am Wasser entlangführt, denn später weichen wir am Westufer an einer breiten Lichtung von der Route in Richtung Wasser ab und finden dort einen Uferweg, der später wieder in die Hauptroute mündet.
Wer die Route durch den Wald wählt, verpasst einen weiteren Lost Place. Es ist wohl das Gelände einer ehemaligen sowjetischen Kaserne. Zumindest gibt es ein Mosaik mit entsprechend militärischer Abbildung und kyrillischen Buchstaben.
Der Weg führt in einiger Entfernung zur Steinhavel, die wir erst kurz vor Steinhavelmühle zu sehen bekommen. An der Schleuse angekommen, gibt es einen kurzen Moment der Verwirrtheit. Während unserer Anwesenheit wird hier gebaut. Wir hatten die irrige Annahme, das es hier auch eine Brücke geben müsste, weil der Weg zu Ende ist. Wir haben aber ein paar Meter zurück die Treppe den Hügel hoch übersehen. Oben setzt sich unser Weg etwas oberhalb der Steinhavel und ihrem Verlauf folgend fort.
Bei Steinförde können wir dann die Brücke über die Steinhavel überqueren. Jetzt geht es ein Stück neben der wenig befahrenen Straße bis zum Ortsausgang von Steinhavelmühle. Hier gibt es einen schmalen Weg neben der Straße. Wir weichen an der Stelle von der Route ab und suchen uns einen Weg zum Wasser und an der Steinhavel entlang. Es ist nur ein kurzes Stück und der schmale Pfad bringt uns zurück zur Route.
Ab jetzt heißt es bei dem Wegegeflecht immer rechts halten und weiter dem Wegweiser folgen. So erreichen wir die Nordseite des Röblinsees und die Ausläufer von Fürstenberg.
Über die Schützenstraße kommen wir an der Festwiese mit Badestelle und Steganlage vorbei und können einen letzten Blick auf den See werfen. Dann erreichen wir die Ruinen des Mischfutterwerks. Durch den Tunnel unter der Bahn hindurch und dann nach links, erreichen wir wieder den Bahnhof und damit das Ende unserer Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter https://www.komoot.com/de-de/tour/1984140574?share_token=arNmhCQZFjEBXZa2H0Jn3lJo84wFwC4FBhRyHgP5Wwi4D3kDkH&ref=wtd