Durch die Nähe zum Dreiländereck sind wir nicht nur in kurzer Zeit in der Schweiz, sondern auch in Italien. Über den Reschenpass ging es zuerst vorbei am Reschensee mit dem berühmten Kirchturm, der aus dem Stausee ragt auf die Churburg und das Kloster Marienberg bevor wir uns dem Kirchturm gewidmet haben.
Die Churburg ist eine sehr gut erhaltene Burg in Privatbesitz, die aber besichtigt werden kann. Im inneren Teil ist in einem Arkadengang die Ahnengeschichte an die Decke gemalt. Weil kein Platz mehr war, hörte man irgendwann auf. Es gibt die größte private Rüstkammer der Welt und diverse verzierte und schön eingerichtete Zimmer zu sehen.
Im 900 Jahre alten Kloster Marienberg haben wir uns im Museum die sehr wechselhafte Geschichte des Klosters angeschaut. Ausgestellt sind verschiedene alte Roben, Mineralien und Pharmazie.
Der Kirchturm der aus dem Reschensee ragt und den man auf dem Landweg einmal umrunden kann, erzählt eine traurige Geschichte. Trotzdem ist es eine lohnenswerte Sehenswürdigkeit, gerade weil die Geschichte auch erzählt wird. Tipp: Aus Richtung Österreich kommend nicht den teuren Touri-Parkplatz nehmen, sondern den zumindest 120min kostenlosen Parkplatz nach dem Tunnel. Von hier ist man auch in wenigen Minuten am See und am Kirchturm.