Unsere Region hat eine unglaubliche Burgen- und Schlösser-Dichte. Am Ende des Tages zeigt das GPS-Tracking ein schönes Dreieck durch das Waldviertel und wir haben vier Objekte besichtigt und sind an fast doppelt so vielen entweder direkt oder in der Nähe vorbeigekommen. Aber wie immer zu wenig Zeit und eine Menge zu sehen.

Start ist das Schloss Artstetten. Gezeigt wird die Familiengeschichte rund um ehemaligen Besitzer, von auch eine unmittelbar mit dem Beginn des 1. Weltkrieges verbunden ist. Sehenswert ist ebenfalls der sehr gepflegte Park in dessen Zentrum ein großes Wasserbasin zu finden ist. Es erfüllt zwei Zwecke. Einmal Badepool und zum anderen Löschwasserbecken.

Nächster Stopp ist die Ruine von Weitenegg. Diese befindet sich in Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden. Aber man kann sie von der Straße aus fotografieren.

Durch den Wald und vorbei an Schloss Leiben, das ein Landtechnikmuseum beherbergt, geht es nach Pöggstall. Auch dort wartet auf uns ein Schloss mit interessanter Baugeschichte. Im Laufe der Jahrhunderte und Epochen gab es zahlreiche Um- und Ergänzungsbauten. Im Schloss gibt es das Museum für Rechtsgeschichte und in ihm die einzige original erhaltene Folterkammer Österreichs.

Auf dem Weg nach Pöggstall sind wir an der Burgruine vorbeigekommen. Die liegt in Streitwiesen und entpuppt sich bei näherer Betrachtung gar nicht als so richtige Ruine. In den letzten Jahrzehnten wurden diverse Bereiche der Burg saniert und so erstrahlt die Burg als Jugendburg, also Jugendbegegnungsstätte immer mehr in altem Glanz.

Zum Abschluss des Tages ging es noch zur Aussichtsplattform von Braunegg auf 911m Höhe. Auf die Plattform verweisen eigentlich nur zwei Wegweiser. Am besten noch am ersten Wegweiser ins Navi eingeben und der Routenbeschreibung folgen. Auf dem Weg selbst gibt es kaum Mobilfunkverbindung und diverse Kreuzungen machen das Auffinden zum Ratespiel 😉

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