Heute war es ein wenig belebter und wir haben uns für geführte Touren entschieden, die uns zu bereits besuchten Orten verschiedene neue Einblicke gebracht haben.
Wir haben gestern noch eine Freetour gebucht, also eine Tour, die erstmal gratis ist und wo man am Ende einen selbstgewählten Betrag spendet. So haben wir nochmal geschichtliche Hintergründe zu Bränden und Erdbeben bekommen. Auf Bildern konnten wir uns einen Eindruck verschaffen, wie Gebäude früher ausgesehen haben. Viele Kirchen hatten z. B. früher noch Herbergen auf dem Grundstück. Aus den Einnahmen wurde die Kirche unterhalten. Die Herbergsgebäude waren aber im Gegensatz zu den Kirchen aus Holz und haben meistens den großen Brand von 1847, wie auch über 1.800 weitere Gebäude nicht überstanden.
Die Ceaușescu-Villa war heute das weitere geplante Ziel. 80 Räume davon viele, die wie aus einem Schloss oder Museum stammend aussehen. Es gibt einen Spa-Bereich mit Pool, der von über einer Million kleinen Fliesen gesäumt ist. Einen großen Wintergarten mitten im Haus findet man auch nicht aller Tage und erst recht keinen Bunker. Den gibt es aber nur auf der Privattour zu sehen. Leider war es nicht erlaubt Fotos zu machen, auch wenn man immer wieder betont hat, dass es alles gar nicht so luxuriös ist und das z. B. im gesamten Haus nur 100g Gold verbaut wurden.
Den krönenden Abschluss der Reise fanden wir heute bei einer Wasserfontänen-Show am Unirii-Platz. Es ist schon der Wahnsinn, was man mit der richtigen Kombination aus Wasser, Luft, Licht und Musik technisch auf die Beine bekommt. Absolut atemberaubend