Wir sind in der Region um Sucevita geblieben und haben heute wieder UNESCO-Kulturebene bestaunen dürfen. Insgesamt ging es in vier Klöster, die ähnlich und doch unterschiedlich waren.

Das erste Kloster war das von Moldovita. Hinter dicken Mauern verborgen war es auch unser erster Blick in die Kirchengeschichte von Rumänien. Der Reiseführer wusste uns zu berichten, dass nach jedem militärischen Sieg in der Region ein Kloster gestiftet wurde. Die meisten Klöster wurden von Petru Rareș gestiftet. Dieses Kloster wurde 1532 erbaut.

Typisch und beeindruckend für fast alle Klöster der Region sind die Bemalungen der Aussenfassaden, die auch nach hunderten von Jahren (mit Ausnahme der Nordseite) immernoch gut sichtbar sind. Eine Erklärung für diese Fassadenbemalung ist, dass es sich um die „Bibel für Arme“ handelt.

Das Kloster Voroneț mit dem wohl bekannten Voronet-Blau wird auch als die Sixtinische Kapelle des Ostens bezeichnet und wurde 1488 erbaut. Neben den Aussenfassaden sind auch die Innenwände der Klöster reich verziert und beziehen biblische und historische Elemente ein. Die Außenanlage sind sehr gepflegt und es gibt sehenswerte Rosen zu bestaunen.

Das dritte Kloster auf unserer Liste war das Kloster Humor. Es wurde 1415 erbaut. Auch dieses Kloster ist ein Frauenkloster und die typischen moldauischen Freksen und Malereien sind hier zu finden.

Das vierte Ziel auf unsere Route weicht etwas vom Thema ab. Es ist die zwei Salzmine. Leider wie schon die erste Salzmine bleibt auch diese stark hinter unseren Erwartungen zurück. Es riecht stark nach Diesel oder Petroleum. Es ist sehr unangehm. Die Wände sind komplett schwarz. Wir raten von einem Besuch ab. Die Klamotten haben auch noch viele Stunden nach dem Besuch gestunken.

In Sucevita haben wir die Festung „Cetatea de Scaun a Sucevei“ besucht. Sie stammt ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert und wurde als eine von zwei Wehranlagen für die neue Hauptstadt der Moldau errichtet. In den Ausstellungsräumen gibt es mit multimedialer Unterstützung einen Blick in die Vergangenheit und von den dicken Mauern hat man einen schönen Ausblick auf die Gegenwart.

Gegen Abend haben wir dann das vierte und letzte Kloster, das Kloster Sucevita erreicht. Wir hatten Glück und es waren nur noch wenig Besucher unterwegs. Auch hier gibt es wieder die dicken Mauern, Wehrtürme und in der Mitte die innen und außen reichhaltig bemalte Kirche.

Danach haben wir uns schon auf das super leckere Abendessen in unserer tollen Pension gefreut.

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