Nach einem Besuch bei den Bären ging es heute endlich zu einem offenen Schloss Dracula, auch bekannt als Schloss Bran.
Für heute haben wir uns den Besuch einer Bärenzuflucht auf das Programm gesetzt. Dahinter stehen einerseits viele traurige und bedenklichen Schicksale und andererseits der unbedingte Wille einzelner Menschen gegen bestimmte Missstände anzugehen. Es war wohl bis vor den EU-Beitritt Rumäniens immer mal wieder so, dass Bären als Attraktion ein erbärmliches Leben in viel zu engen Käfigen und bei völlig artfremder Ernährung fristen mussten. Dem hat sich Begründerin der Zuflucht Cristina Lapis entgegengestellt und mit viel Unterstützung „Libearty“ gegründet. Auf über 69 Hektar Fläche in den Bergen finden nicht nur Bären, sondern auch andere Tiere eine temporäre oder dauerhafte Zuflucht.
Nächster Stopp war die wohl berühmeste und meistbesuchteste Sehenswürdigkeit in Rumänen, das Schloss Bran oder auch Schloss Dracula. Das Schloss war bis in die 1930er Jahre königlich bewohnt und befindet sich in Privatbesitz. Es gibt viel zu sehen. Jährlich kommen über 500.000 Menschen durch das Schloss. Entsprechend voll ist das Schloss und man steht lange an, um endlich hineinzugelangen.
Auf dem Rückweg nach Brasov fiel uns noch eine Festung auf einem Berg bei Rašov auf. Wir haben Kurs aufgenommen. Leider ist die Festung wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Von außen konnten wir sie besichtigen und es fährt sogar ein Schrägaufzug nach oben.
In Brasov haben wir den späten Nachmittag mit dem Besuch der Schwarzen Kirche ausklingen lassen. Die Kirche ist nicht (mehr) schwarz und trägt den Namen, weil es brannte und viele Jahre alles mit Ruß überzogen war. Unser Versuch mit der Seilbahn auf den Berg zu kommen, ist leider gescheitert. Die Seilbahn ist bis 17:00 Uhr offen, aber um 16:45 Uhr wurden wir abgewiesen, weil noch viele Menschen nach oben wollten.