Ein echter Fünf-Sterne-See mit Wanderweg so dicht am Wasser, dass die Steigerung nur im Wasser laufen wäre. Mit Verlängerung der Wanderung entlang des Polzowkanals sind es 9,7km in 3:45h (mit zwei ausgedehnten Pausen) bei 130min reiner Laufzeit gewesen.

Der See liegt zwischen Rheinsberg und Fürstenberg/Havel und gehört zu den Klarwasserseen des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land und beeindruckt mit Sichttiefen bis zu 4,5m. Also wirklich sehr klar.

Ausgangspunkt der Umrundung ist ein Parkplatz in der Nähe der Badestelle am südlichen Ende des Sees. Wir wandern entgegen dem Uhrzeigersinn und beginnen mit dem Südufers des Sees. Auf einem schmalen Pfad geht es ziemlich direkt am Wasser entlang Richtung Nordwesten. Immer wieder liegen ungestürzte Bäume im Wasser und um sie herum tummeln sich verschiedene Fische.

An der nordwestlichen Spitze angekommen, hat man die Möglichkeit die Umrundung direkt fortzusetzen. Über eine kleine Holzbrücke geht es über den Kanal und vorbei am Moor und in einem kleinen Bogen zur anderen Uferseite.

Wer noch 2,9km weiterlaufen möchte, den führt der Weg zunächst durch den Wald und dann zum Polzowkanal, der früher wohl für die Flößerei genutzt wurde. Auf dem Weg passiert man eine weitere leicht gespenstig anmutende Moorlandschaft mit abgestorbenen Bäumen.

Ein Brücke ist der Wendepunkt und es geht zurück in Richtung Roofensee. Zwischendurch gibt es immer wieder interessante Infotafeln zu unterschiedlichen Themen.

Auf der nordöstlichen Seeseite gibt es ein paar Sitzmöglichkeiten. Am schönsten ist eine große Bank kurz vor dem Naturcampingplatz die wirklich direkt am Wasser steht. Der Blick auf den See ist frei und die umstehenden Bäume spenden Schatten. Perfekt für eine längere Pause. Die Natur kommt in der ganzen Artenvielfalt zu Besuch 😉

Unterhalb des Campingplatzes geht es direkt am Wasser weiter. Es gibt zwischendurch immer wieder kleinere Möglichkeiten zum Baden.

Auf der Ostseite des Sees geht es ein Stück durch Menz. Am Spielplatz links halten und an der Stelle wo sich die Straße in drei Richtungen gabelt, den mittleren Weg nehmen. Wenn es ein Stück bergab in Richtung einer großen Wiese geht, ist man auf dem richtigen Weg. Auch hier wieder die Möglichkeit für eine kleine Extratour: Wer dem Schild mit dem Hinweis Wallberg folgt, macht nochmal einen kleinen Bogen zurück zum See. Etwas oberhalb geht es um den besagten Berg herum und der Weg endet an der Badestelle, die wir schon vom Beginn der Tour kennen. Eine sehr bepflegte Bademöglichkeit mit flachem Einstieg ins Wasser und einem tollen Blick auf die gesamte Länge des Sees.

Die Tour zum Nachwandern unter https://www.komoot.de/tour/369786200?ref=wta

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