Ein See mit schier unendlicher Weite, überraschenden Buchten und schönen Aus- und Ansichten auf 26,2km in 5:46h.
Als wir am nördlichen Hafen ankommen und die Straße weiter runter zum Wasser fahren, kommt uns unweigerlich der Gedanke: Was für ein riesiger See. Haben wir uns das gut überlegt?
Wir parken das Auto dennoch und starten unsere Runde gegen den Uhrzeigersinn. Wir laufen die Auffahrt zum Parkplatz zurück in Richtung Bundesstraße und biegen auf den asphaltierten Weg nach links in Richtung Westen ab.
Nach ca. 1,9km haben wir fast das nördliche Ende des Sees erreicht. Hinter einer Pumpstation biegt ein Weg nach links ab, führt in Richtung Wasser und dann nach rechts parallel zum Ufer weiter. Wir haben keine Verbotsschilder gesehen, die es auch an diesem ehemaligen Bergbau zu Hauf gibt.
Dieser Weg bringt uns dicht am Ufer und auf Höhe des Wasserspiegels weiter in Richtung Südwesten auf eine Brücke zu.
Nach ca. 1,8km erreichen wir die Brücken und überqueren sie. Wir biegen nicht ab und folgen dem asphaltierten Weg zwischen See und Feldern. Nach ca. 2km erreichen wir eine Kreuzung mit Informationstafeln zum See und seiner Entstehung. Es gibt drei mögliche Abzweige. Wir müssen die rechte Abzweigung nehmen, die uns vom See wegführt. Es geht an großen Freiflächen vorbei in Richtung Sedlitz.
Einen Kilometer weiter biegt vor den Häusern ein Weg nach links ab. Diesem Weg folgen wir knapp 700m bis wir wieder vor Häusern stehen und wenden uns nach links in Richtung See. Wir landen dann auf einem breiten Schotterweg.
Diesen Schotterweg verlassen wir die nächsten 10,8km nicht, bis wir den „Rostigen Nagel“ erreichen. Das ist ein rostbrauner Aussichtsturm, der schon von Weitem sehr gut sichtbar ist.
Der Aufstieg auf knapp 30m Höhe lohnt sich. Bei schönem Wetter und zum Sonnenuntergang wäre vermutlich die schönste Zeit für einen Besuch.
Wieder unten angekommen, überqueren wir die Brücke. Wir sind auf der anderen Seite der Brücke über die Leitplanke gestiegen, die kleine Treppe neben der Brücke heruntergestiegen, unter der Brücke durch und auf dem breiten Schotterweg weitergelaufen. An der folgenden Kreuzung steht aber aus der anderen Richtung ein Verbotsschild. Auf unserer Seite stand keins.
Wer alles richtig machen möchte, bleibt nach der Brücke auf dem asphaltierten Weg. Auf diesem Weg sind wir auch wieder gelandet.
Wir bleiben die nächsten ca. 7,5km bis zum Ende der Wanderung auf diesem Weg, der uns in Sichtweite des Sees vorbei an kleinen Kanälen Richtung Nordosten führt.
Bei Lieske müssen wir links abbiegen, um auf dem Weg zu bleiben. Wir laufen jetzt oberhalb des See, passieren eine Anordnung aus Containern, die eine Bergbauausstellung beherbergen und einen Aussichtspunkt, bis wir wieder den Parkplatz und damit das Ende unserer Runde erreichen.
Die Tour zum Nachwandern unter https://www.komoot.com/de-de/tour/1466059679?ref=wtd&share_token=a1eTuo9pFwNSaooX58v7ZVdmo8T2IROnLyZEefICk84PKCXqC8